Sonntag, 28. April 2019 um 20 Uhr im hauscafé im Blauen Haus in der Prinz-Ludwig-Straße 23 in Diessen
Taktgeber von Lovebrain & Diskotäschchen sind die „Notwist“-Musiker Andi Haberl (Schlagzeug) und Micha Acher, der hier das gewaltige Sousaphon, eine Form der Tuba, bläst. Dazu hat Posaunist Mathias Götz, der kreative Kopf dieses Projekts, drei Streicher geladen: die Geigerinnen Evi Keglmaier und Maria Hafner (Zwirbeldirn), sowie Bratischist Andreas Höricht („Modern String Quartet“), um mit diebischem Vergnügen seine Kopfgeburten Klang werden zu lassen“, wie der Journalist Magnus Reitinger nach dem Auftritt beim Ammertöne Festival schrieb.
„Das von Götz zusammengestellte Sextett assoziiert sich durch eine musikalische Fantasielandschaft, die immer neue Überraschungen aus Kinderliedern, arabischer und osteuropäischer Folklore, bayerischer Bierzeltmusik, Kunstlied, Easy Listening, Jazz, Kirchenmusik bereithält. Wer will, kann selbst Verweise auf Techno hören, einen Abgesang auf die Postmoderne oder eine melancholische Auseinandersetzung mit dem globalen Dorf“, meint Thomas Winkler vom Musikexpress.
Nach ihrem letzten Konzert in Diessen 2017 (das große Begeisterung hervorrief) wird es am 28. April 2019 neue Musik geben, die auch mit dem Thema Tod zu tun hat. Mathias Götz hat versucht, den Schaffensprozess der Entstehung von Filmmusik einfach umzudrehen. Er lässt sich von Filmen wie „M. eine Stadt sucht einen Mörder“, „Die Kunst des Ausklangs“ oder dem Jim Jarmusch Film „Dead Man“ inspirieren und komponiert eigene Filmmusiken zu den Filmen. Zunächst eher zufällig entstanden, dann aber von ihm und anderen für gut befunden.