Presse:

Landsberger Tagblatt,

ANDREAS FREY,

30. Juli 2015

Landsberger Tagblatt, © ANDREAS FREY
© Landsberger Tagblatt, ANDREAS FREY
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Landsberger Tagblatt, Feuilleton von ANDREAS FREY
NUMMER 173 DONNERSTAG, 30. JULI 2015
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Montag, 27. Juli 2015 um 20 Uhr im Maurerhansl in der Johannisstraße 7 in Diessen

ans leben verloren

irdisch lied von licht und dunkelheit

Nicht entstellt durch die Lehrmeinungsdramaturgie eines ästhetischen Programms, bereitet der Autor dem Welttheater eine Bühne. Dabei scheut er sich nicht, dem Tod genauso ins Reptilienauge zu blicken wie dem unvermeidlichen Leben, wo Urknall und Schöpfungs- geschichte wichtige Rollen spielen und das Hell und das Dunkel stets dunkle und helle Kulisse sind. Ein poetischer Dialog, der sich an den Anfängen orientiert, eine Wechselrede, ein Zwiegespräch ist im Schatten des ersten Dialogs, dem Urknall contra Schöpfungs -geschichte, der Genesis zwischen Licht und Finsternis, fortgeführt bis zu der Schöpfung milliardstem Jahr, der Gegenwart. Hereinbrechend in Form von Alltagsgewittern, hungrigen Windhosen, Vulkanausbrüchen, menschlicher Güte und Niedertracht, verbalem Schillern. Wenn es uns begegnet, das Licht oder die Finsternis, ist nicht das eine das Gute und das Andere das Böse, ist in beidem stets beides, wie vielleicht auch Urknall und biblische Schöpfungsgeschichte keine verschiedenen Pole sind. Jeder Pol ist auch mit Gegenpolarem behaftet. Und beider Modelle Wucht steht für Ausdehnung und Ausbreitung. Alles liegt offen da und ist doch ein Geheimnis.

Ans Leben verloren – eine Geröllhalde geschliffener Felsbrocken, die unausweichlich in Bewegung kommt und der Schwerkraft folgend einen Steinschlag kreiert. Das Langgedicht sucht sich seine Form und seinen Rhythmus, indem es dem galoppierenden Inhalt folgt, sich im Sinne von Input und Output abrufen lässt, dann dem Gestaltungsprozess behutsam ausgeliefert wird

Der Autor präsentiert zusammen mit Elisabeth Günther und Anton Kaun das 72-Seiten-Werk in Auszügen.

Elisabeth Günther, theatererprobte Schauspielerin, deren Schwerpunkt momentan die Synchronarbeit beim Film ist. Unter anderem ist sie die deutsche Stimme von Cate Blanchett, Juliette Binoche, Liv Tyler und vieler anderer. Spricht in verstärktem Maße auch Hörbücher.

Anton Kaun ist Geräusch- und Rumpelkünstler, Video/Noise-Artist. Neben visueller Zusammenarbeit mit vielen Gruppen, auch diversen Theaterproduktionen, produzierte er Musikvideos für „The Notwist“, Lali Puna, Console, Generation Aldi, Zombie Nation, Ms John Soda u.a. Solo tritt er auf und veröffentlicht unter „Rumpeln“

Sebastian Goy ist Autor vieler Hörspiele, Drehbücher, Prosaveröffentlichungen und von Lyrik. Veranstaltet seit über 10 Jahren die „Letzte Montage“

 

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Irdisch Lied von Licht und Dunkelheit, poetischer Dialog

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Elisabeth Günther, Anton Kaun und Sebastian Goy (v. rechts)              ©A. Foresti
Elisabeth Günther, Anton Kaun und Sebastian Goy (v. rechts) ©A. Foresti