Die Letzte Montage am Freitag, 11. Dezember 2015 um 20 Uhr im Maurerhansl in der Johannisstraße 7 in Diessen

Auf welchem Boden wächst eigentlich noch Hoffnung

Filmabend mit einleitender Lesung und kleiner Fotoausstellung

„Die Hungerflüchtlinge mögen bitte zuhause bleiben!“, hört man dieser Tage.

Ja wie denn … um dort zu verhungern?

Wir alle hungern  … hungern nach Lösungen, und wir reißen die Augen auf, ob sich nicht irgendwo Licht am Horizont abzeichnet

Ein Drei-Sparten Team                    eine Berliner Fotografin, 

ein Hamburger Filmer und 

                                                         ein Journalist aus Windach 

machte sich im Oktober 2014 auf, um in Nordwest-Bulgarien – dort wo das ärmste Land der EU besonders arm und elend ist – etwas zu dokumentieren, was Mut macht, was womöglich wegweisend ist.

In einem fast verlassenen Dorf  zwischen Donau und Balkangebirge siedeln ein charismatischer Geistlicher und sein Sohn Menschen an, die normalerweise durch alle Raster fallen: weil sie Roma sind, weil sie bettelarm sind, weil sie heimatlos sind.


Der 60minütige Dokumentarfilm von Thess Klahn >> Zu Besuch in Otez Ivans Arche<<

dokumentiert dieses wahre Wunder.

Einleitend berichtet der Windacher Journalist, Claus-Peter Lieckfeld über Hintergründe und Entwicklungen rund um Pater Ivans „Predigt der Tat“.

Die renommierte Fotografin Andrea Künzig zeigt einige Impressionen (Fotos) die im Dorf Jakumovo und in Pater Ivans Heim für Heimatlose entstanden.

 

Thees Klahn, Jahrgang 1948, zählt zu den profiliertesten Dokumentarfilmern Deutschlands. Der gelernte Mathe-Dozent war Dozent am Hamburger Institut für angewandte Medien. Von ihm stammen Werke wie „Dem Terror keine Chance“ (Film für die Deutsch-Arabische Gesellschaft), eine Dokumentation über den Architektur-Avantgardisten Mies van der Rohe;  eine hochgelobte Dokumentation über das „Ghetto“ von Wilnius sowie  ein gutes Dutzend anderer Filme.

 

Andrea Künzig, Jahrgang 1963, gilt als eine der besten zeitgenössischen Menschen- und Portraitfotografen. Ein kleiner Ausschnitt aus ihrer Auszeichnungsliste:

2013: Medienpreis der Kindernothilfe mit dem Thema: „Die tapferen Kinder aus Kampala“, (Kindernothilfe)]

  • 2010: Preis für den Essay „Afrikanischer Fußball: Fokus auf den Hintergrund”, Dokfünf, Hamburg 
  • 2010: “European Journalist Award of Excellence in Journalism”, Fotoessay über das Fistula Hospital in Äthiopien mit Angelika Gardiner, World Population Foundation, Amsterdam
  • 2009: „Deutscher Journalistenpreis“ zum Thema Entwicklung mit Angelika Gardiner, Deutsche Stiftung Weltbevölkerung, Berlin 

 

Claus-Peter Lieckfeld, Jahrgang 1948, schrieb für GEO,. Merian, DIE ZEIT und veröffentlichte Sachbücher (Tatort Wald;  Der Metzger, der kein Fleisch mehr isst ...und More than Honey) und Romane (zuletzt „Anwalt der Hexen“)